Liebe Göppinger Bürgerinnen und Bürger,
in der Sitzung des Gemeinderats vom 12.11.2020 wurde die Überwachung des Bahnhofsstegs durch einen privaten Sicherheitsdienst behandelt. 160.000 Euro kostet die Stadt diese Dienstleistung jährlich. In Zeiten steigender Kriminalität, vor allem bei Gewaltdelikten haben wir uns dafür ausgesprochen den Bahnhofssteg mit einem privaten Sicherheitsdienst zu besetzen. Zur Wahrheit gehört aber auch dazu, alle Faktoren der Beeinträchtigung der Sicherheit zu nennen, um Lösungen zusammen mit unserer Polizei und der Stadtverwaltung zu erarbeiten. Wie die Stuttgarter Nachrichten am 26.09.2018 berichteten, waren es neben dem üblichen Problemklientel mit dem die Polizei generell im Bahnhofsbereich zu tun hat, unter anderem Bewohner der Flüchtlingsunterkunft in der Pappelallee, welche zum verminderten Sicherheitsgefühl und somit zur Schaffung des Wachpostens auf dem Bahnhofssteg beitrugen. Daher muss die Nachfrage, welche von einer Fraktion im Ausschuss gestellt wurde, ob die nun geringere Belegung der Flüchtlingsunterkunft im Zusammenhang mit dem Rückgang der Vorfälle auf dem Bahnhofssteg steht, legitim sein. Auch wenn die Lipi Fraktion die reine Nachfrage und das Ansprechen der bekannten Problematik als rechtsradikalen Angriff wertet. Wir stehen für Wahrheit und Klarheit auch bei unangenehmen Themen.
Ihre AfD-Gemeinderatsfraktion: Hartmut Fischer, Joachim Hülscher, Karl Stoll, Michael Weller