Der Landtagskandidat der AfD im Wahlkreis Göppingen, Hans-Jürgen Goßner, legte am Montag am Platz der ehemaligen Synagoge einen Kranz nieder. Während der Novemberpogrome 1938 wurde die Synagoge von SA-Männern in Brand gesteckt und völlig zerstört. Danach wurde die Brandruine gesprengt und abgeräumt. Goßner sagte: „Der 9. November ist ein Tag der Gegensätze in der deutschen Geschichte. Während vor 31 Jahren unter dem Druck Hunderttausender von friedlich demonstrierenden Menschen die Mauer fiel, gipfelte 51 Jahre davor der staatliche Antisemitismus in einem Pogrom gegen die jüdische Bevölkerung. Gerade in Zeiten wieder aufkeimenden Antisemitismus‘ ist es wichtig, den Opfern von damals zu Gedenken.“ Sozialismus, ob von rechts oder von links, und Antisemitismus dürfe in diesem Land niemals mehr fröhliche Urständ feiern, so Goßner weiter.